Mai / Juni 2007

Garmisch / Zugspitze Basisunterschiede Gewitterwolke Segelflug München
Flugzeugschlepp mit unserer Savage Segelflug kurz vor dem Regenschauer

Auf den Bildern oben und was sonst noch so passiert ist:
Unser neues UL ist jetzt fleissig im Schleppbetrieb eingesetzt
mangels Hammerthermik leider wenig Streckenflug diesen Mai/Juni
interessante Wetterlagen mit Flügen neben den Regenschauern
Segelflüge über der Stadt Müchen
Diverse 50km Flüge und 100km mit Fluglehrer wurden geflogen, u.a. in Reihenfolge der Durchführung:
Annabell 100km mit Lehrer bis Innsbruck
Tanja 100km mit Lehrer zur Soiernspitze und dann 50km allein im Flachland - Flugbericht siehe unten!
Colo 50km Versuch mit Außenlandung bei Wasserburg und 2x 50km geschafft
Austen Martin 100km mit Lehrer Zielrück nach Altötting
Kulp Martin 100km mit Lehrer bis München und Königsdorf
Lehrer war immer der Friedhelm

Die Flüge der vereinsinternen Wertung von Mai und Juni 2007:

Bild erstellt mit SeeYou

Bericht von Tanja Lehmann zu ihrem 50km Flug am 08.06.2007 (Flug im OLC):
Dies ist nun also das erste Mal, dass ich mit schriftlichem Flugauftrag losfliege. Den Wendepunkt hat Gerhard mit Ebersberg angegeben, was hin und zurück 30 km wären. Die Hoffnungen der Lehrer, dass ich heute einen 50er schaffe, sind also nicht sehr hoch eingeschätzt. Dennoch will ich es versuchen. Gleich am Platz steht ein guter Bart, der mir so viel Höhe bringt, dass ich ohne viel Kreisen bis nach Ebersberg komme. Nun, das ging ja ganz gut, und da es im Westen recht vielversprechend aussieht, beschließe ich, Richtung München zu fliegen und mit einem Wendepunkt in Holzkirchen zurück zum Platz. Hier muß ich erstmal in der Karte schauen, da mir die Grenzen und Höhen der Münchner Luftraumeinteilung noch nicht so vertraut sind. Die Orientierung an der Bahnlinie fällt leicht, allerdings nicht ganz so leicht ist es, die Ortschaften auseinanderzuhalten. Schade, dass ich die Bahnhöfe so wenig kenne. Mit relativ wenig Höhenverlust komme ich voran bis fast Ottobrunn, weiter traue ich mich allerdings nicht mehr Richtung München. Also wende ich mich nach Süden, an der S6 entlang. Der Hohenbrunner Bahnhof ist gut auszumachen. Allerdings wirds jetzt mit der Höhe langsam kritisch. Es sind zwar Wolken da, aber überall gehts abwärts. Die Gegend um Peiß herum ist zudem nicht gerade einladend für eine Außenlandung: Lauter Dörfer, drumherum - ausgeschnitten wie ein Kreis - Getreidefelder, der Rest ist Wald. Ich sehe nur sehr wenige Wiesen. Mühevoll und mit viel Basteln kann ich mich auf ca. 400 m über Grund halten. So hangle ich mich langsam Richtung Süden, mögliche Landewiesen im Blick haltend. In der Nähe von Großhelfendorf geht es dann wieder besser, und Bussarde weisen mir den Weg zur rettenden Wolke, die dann so gut zieht, dass ich innerhalb weniger Minuten an der Basis bin, mit dem Vario am oberen Anschlag. Nun habe ich genug Höhe, um doch noch nach Holzkirchen zu fliegen. Dort erreicht mich ein Funkspruch, ich möge doch bitte zum Platz zurückkehren. Im Mangfalltal hole ich mir noch ein letztes Mal Höhe, um sicher zum Platz zurückzukommen und fliege endgültig zurück, als es aus der Wolke mit meinem Bart plötzlich zu schauern beginnt. Allerdings habe ich meinen Höhenverbrauch für den Rückflug deutlich zu hoch eingeschätzt, so dass ich mit 1000 m Überhöhung am Platz ankomme und den Rest noch abfliege. Letztendlich sind es dann (nach OLC-Wertung) fast 80 km geworden...

Anmerkung Webmaster: Wer uns verraten kann wieso die Flarms am Anfang gerne 22000m zu viel Höhe anzeigen gibt bitte Info...